Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Sammlung für christliche Archäologie und kirchliche Kunst

Startbild Sammlung für christliche Archäologie und kirchliche Kunst

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Da Pfarrerinnen und Pfarrer in ihrer Tätigkeit durch Restaurierungsvorhaben, Touristen und die gemeindliche Nutzung von kirchlichen Gebäuden mit diesen Zeugnissen in direkte Berührung kommen, bemühte sich der fast 40 Jahre an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg als Kirchen- und Dogmenhistoriker lehrende Prof. D. Friedrich Loofs um eine entsprechende Ergänzung der Lehrangebote an der Theologischen Fakultät und die Begründung einer Christlich- Archäologischen Sammlung. Die Konzeption der Sammlung, die er am 18.03.1890 vorlegte, sah eine vorrangig aus plastischen Nachbildungen bestehende Lehrsammlung vor, die durch eine Foto- und Diasammlung sowie eine Bibliothek mit den für das Fachgebiet relevanten Veröffentlichungen ergänzt werden sollte. Die Genehmigung zur Gründung wurde am 24. Juli 1890 erteilt. Nach mehr als 30 Jahren, am 24. April 1923, wird eine Änderung des Sammlungsnamens vorgenommen. Die von Loofs begründete Sammlung trägt von nun an den Namen "Sammlung für Christliche Archäologie und Kirchliche Kunst", d.h. bezieht neben den im christlichen Kontext stehenden Werken des ehemaligen Römischen Reiches diejenigen Stücke mit ein, die sich in Europa vom frühen Mittelalter bis in die Gegenwart erhalten haben, bemüht sich also - bezogen auf die erhaltenen Zeugnisse - um einen thematischen Längsschnitt. Ein großer Teil der angelegten Bestände der Lehrsammlung ist in den Räumen der Theologischen Fakultät - öffentlich zugänglich - aufgestellt und soll auf den folgenden Seiten vorgestellt werden.

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